Wir sind Irene und Sebastian, stolze Eltern von drei wunderbaren Kindern und absolute Reisejunkies. Seit Jahren bereisen wir verschiedene Länder, um die Welt zu entdecken und gemeinsam als Familie Abenteuer zu erleben.
Unsere Reisesucht begann mit einem einfachen Traum: Wir wollten unseren Kindern zeigen, wie groß und vielfältig die Welt ist, und ihnen eine Bildung ermöglichen, die weit über das hinausgeht, was in einem Klassenzimmer vermittelt werden kann. Also kauften wir uns vor acht Jahren ein Wohnmobil und bereisten Europa.
Seitdem haben wir atemberaubende Orte und spannende Kulturen kennengelernt und unvergessliche Erlebnisse gesammelt. Jeder Ort hat uns als Familie bereichert.
Auf dieser Seite möchten wir unsere Abenteuer mit Dir teilen. Hier findest du unsere Reiseberichte, praktische Tipps und Inspirationen für Dein eigenes Abenteuer.
Wir möchten zeigen, dass ein Leben voller Reisen und Freiheit möglich ist – auch und gerade mit Kindern.
Unsere Werte sind Offenheit, Neugier und der Mut, neue Wege zu gehen. Wenn wir eins gelernt haben, dann das: Die besten Erinnerungen entstehen oft abseits der ausgetretenen Pfade.
Schön, dass Du uns auf unserer Reise begleitest!
Irene & Sebastian
Es fühlt sich noch ein wenig surreal an, aber es wird Wirklichkeit: Unsere einjährige Weltreise beginnt in wenigen Monaten! Seit Jahren träumen wir davon, für eine längere Zeit durch die Welt zu reisen, neue Kulturen kennenzulernen und den Alltag hinter uns zu lassen. Jetzt sind wir mittendrin in der Umsetzung – und es gibt noch so viel zu tun.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Unser Zuhause wird für die Zeit vermietet, unser Wohnmobil „Freddi“ sucht ein neues Zuhause, unsere Jobs werden remote, und wir arbeiten an der schulischen Betreuung unserer Kinder. Gleichzeitig planen wir unsere ersten Reiseziele, denken über Impfungen, Versicherungen und Finanzen nach und stellen uns langsam auf das Abenteuer ein, das vor uns liegt.
In diesem Blogartikel geben wir Euch ein Update darüber, wie weit wir mit unseren Reisevorbereitungen sind, welche Herausforderungen wir gerade meistern und wie sich die Vorfreude immer mehr steigert.
Unsere Entscheidung, für ein Jahr auf Weltreise zu gehen, war einer der aufregendsten Momente unseres Lebens. Aber mit der Entscheidung begann auch eine riesige To-Do-Liste.
Es ist faszinierend und manchmal auch angsteinflößend, wie viel Organisation dahintersteckt, wenn man sein gewohntes Leben für ein Jahr auf Pause setzt. Manchmal fühlt es sich an, als würden wir zwei Leben parallel führen: Unser aktueller Alltag läuft weiter – mit Arbeit, Schule und alltäglichen Verpflichtungen –, während wir gleichzeitig unser gesamtes Leben auf eine neue Weise organisieren.
Manchmal haben wir das Gefühl, dass wir auf den letzten Metern vor unserem großen Abenteuer noch einmal einen Marathon an organisatorischen Aufgaben durchlaufen müssen. Aber mit jedem Punkt, den wir abhaken, wird unsere Vorfreude größer.
Einer der größten organisatorischen Schritte war die Entscheidung, unser Haus während der Reise zu vermieten. Erst dachten wir darüber nach, es einfach leer stehen zu lassen oder es fest zu vermieten, aber das fühlte sich für uns wenig sinnvoll. Es musste eine Lösung her, die uns möglichst wenig Arbeit bereitet und das Haus trotzdem nutzbar macht. Nach langer Überlegung haben wir uns nun dazu entschlossen, es als Ferienhaus zu vermieten.
Alles Rechtliche muss geregelt sein: Gewerbeanmeldung, Finanzamt, Versicherungen
Wir müssen eine zuverlässige Verwaltung vor Ort organisieren, die sich um Gäste, Reinigung und eventuelle Probleme kümmert.
Wir müssen unser Zuhause urlaubsgerecht einrichten, persönliche Gegenstände verstauen und sicherstellen, dass unsere Gäste sich wohlfühlen.
Wir müssen auf Buchungsplattformen präsent sein, um eine möglichst gute Auslastung zu erreichen.
Es ist ein merkwürdiges Gefühl, sein Zuhause für eine Weile loszulassen. Aber gleichzeitig gibt es uns ein gutes Gefühl, dass das Haus in unserer Abwesenheit nicht leer steht.
Eine lange Reise bringt nicht nur Abenteuer, sondern auch gesundheitliche Herausforderungen mit sich. Deshalb haben wir früh angefangen, uns mit Impfungen, Versicherungen und medizinischer Vorsorge zu beschäftigen.
Uns kommt dabei zugute, dass Irene viele Jahre als ausgebildete PTA in einer Apotheke gearbeitet hat und sich in medizinischen Dingen gut auskennt.
Ein Jahr lang unterwegs zu sein bedeutet, sich gut vorzubereiten, um Krankheiten vorzubeugen und im Notfall abgesichert zu sein. Wir haben noch im letzten Jahr eine ausführliche Impfberatung in Anspruch genommen und eine Liste mit wichtigen Impfungen zusammengestellt. Die ersten Impfungen haben wir natürlich auch schon erhalten.
Außerdem beschäftigen wir uns mit dem Thema Malariaprophylaxe, je nachdem, in welche Regionen wir reisen.
Neben den Impfungen haben wir uns intensiv mit der Auslandskrankenversicherung auseinandergesetzt. Ein Jahr ohne Versicherungsschutz ist keine Option, also sind wir derzeit dabei, verschiedene Anbieter zu vergleichen, um den besten Schutz für uns und unsere Kinder zu finden.
Einer der emotional schwierigsten Punkte auf unserer To-Do-Liste war der Entschluss, unser geliebtes Wohnmobil Freddi zu verkaufen.
Freddi ist nicht nur ein Fahrzeug für uns. Er ist unser Zuhause auf Rädern gewesen, unser Begleiter auf unzähligen Reisen, unser Rückzugsort in der Natur. Acht Jahre lang sind wir mit ihm immer wieder wochenlang kreuz und quer durch Europa gereist und haben als Familie tolle Abenteuer erlebt, traumhafte Orte entdeckt und Erinnerungen geschaffen.
Unser Reisekonzept hat sich allerdings bereits in den letzten zwei Jahren verändert, so dass die Zeit gekommen ist, unseren Freddi zu verkaufen.
Eine der größten Herausforderungen für uns ist die Umstellung unserer Arbeit auf 100 % remote. Wir sind beide selbstständig (Sebastian im Bildungsbereich / Irene als Fotografin) und haben das Glück, bereits viel Erfahrung mit Homeoffice und digitalem Arbeiten zu haben – besonders durch die Corona-Pandemie.
Diese Zeit hat uns gezeigt, dass flexibles Arbeiten von überall möglich ist, wenn man die richtigen Strukturen schafft. Trotzdem gibt es einige offene Fragen, die wir noch klären müssen:
Es wird sicherlich eine Herausforderung, aber wir sind zuversichtlich, dass wir sie meistern werden. Glücklicherweise haben wir bereits eine tolle Bürokraft gefunden und eingestellt, die den Kursbetrieb vor Ort organisiert und uns den Rücken freihält. Das war ein wichtiger Schritt, damit wir unseren Betrieb guten Gewissens ein Jahr lang von unterwegs führen können.
Ein ganz besonderer Aspekt unserer Reiseplanung ist das Thema Schule. Wir hatten anfangs große Bedenken, wie sich das Lernen mit unseren Reiseplänen vereinbaren lässt, aber dann hatten wir ein überraschend positives Gespräch mit dem Schulleiter, der uns sofort zusagte, unseren Antrag auf Schulbeurlaubung für unsere drei Kinder zu genehmigen.
Er war erstaunlich offen für unsere Pläne und bestärkte uns darin, diesen Weg zu gehen. Zusammen mit den Lehrern erarbeiten wir individuelle Lehrpläne für unsere Kinder, die ihnen ermöglichen, auch unterwegs den Anschluss zu halten.
Es hat uns an dieser Stelle sicherlich geholfen, dass Sebastian selbst Lehrer ist und ein Bildungsinstitut führt, auf dessen Ressourcen wir während der Reise zurückgreifen können. Eine Schulbeurlaubung kann aber prinzipiell jeder beantragen. Erkundige Dich am besten nach den Regelungen in Deinem jeweiligen Bundesland.
Wenn Du mehr darüber erfahren willst, kontaktiere uns gerne!
Es ist großartig zu sehen, wie offen die Schule mit diesem Thema umgeht, und wir freuen uns darauf, mit unseren Kindern neue Wege des Lernens zu entdecken.
Je tiefer wir in die Reiseplanung eintauchen, desto bewusster wird uns, wie viele unnötige Abos und Verträge wir haben.
Von Streaming-Diensten über Mitgliedschaften bis hin zu Versicherungen – wir haben alles durchgesehen und festgestellt, dass wir eine Menge kündigen können. Unser Ziel ist es, so viel Geld wie möglich in die Reise zu investieren und laufende Kosten zu minimieren.
Gleichzeitig planen wir unser Budget sorgfältig, damit wir lange flexibel reisen können, ohne uns finanziell einschränken zu müssen.
Oft werden wir nach unserer exakten Reiseroute gefragt. Unsere Antwort darauf überrascht häufig, denn fest stehen bisher nur unsere ersten Ziele:
Wir haben darüber hinaus eine Liste mit weiteren Ländern, die wir gerne bereisen möchten: Malediven, Vietnam, Neuseeland, Polynesien, Japan, Indonesien, Argentinien, Peru...
Aber ob, wie und wann wir diese Länder bereisen, lassen wir bewusst offen. Wir lassen uns treiben, bleiben dort, wo es uns gefällt, und ziehen weiter, wenn uns das Fernweh packt.
Die letzten Monate waren intensiv – und die nächsten werden es auch sein. Unser Zuhause, unsere Jobs, die Schule unserer Kinder – alles muss neu organisiert werden.
Aber mit jedem Schritt wächst die Vorfreude. Bald beginnt unser größtes Abenteuer!