Über uns

Wir sind Irene und Sebastian, stolze Eltern von drei wunderbaren Kindern und absolute Reisejunkies. Seit Jahren bereisen wir verschiedene Länder, um die Welt zu entdecken und gemeinsam als Familie Abenteuer zu erleben.

Unsere Reisesucht begann mit einem einfachen Traum: Wir wollten unseren Kindern zeigen, wie groß und vielfältig die Welt ist, und ihnen eine Bildung ermöglichen, die weit über das hinausgeht, was in einem Klassenzimmer vermittelt werden kann. Also kauften wir uns vor acht Jahren ein Wohnmobil und bereisten Europa.

Seitdem haben wir atemberaubende Orte und spannende Kulturen kennengelernt und unvergessliche Erlebnisse gesammelt. Jeder Ort hat uns als Familie bereichert. 

Auf dieser Seite möchten wir unsere Abenteuer mit Dir teilen. Hier findest du unsere Reiseberichte, praktische Tipps und Inspirationen für Dein eigenes Abenteuer.

Wir möchten zeigen, dass ein Leben voller Reisen und Freiheit möglich ist – auch und gerade mit Kindern.

Unsere Werte sind Offenheit, Neugier und der Mut, neue Wege zu gehen. Wenn wir eins gelernt haben, dann das: Die besten Erinnerungen entstehen oft abseits der ausgetretenen Pfade.

Schön, dass Du uns auf unserer Reise begleitest!

Irene & Sebastian

Im Sommer 2025 gehen wir als Familie für ein Jahr auf Weltreise.

Lieber mit kleinen oder großen Kindern reisen?

Unsere Erfahrungen als Familie mit drei Kindern

Wenn wir an die ersten Jahre des Reisens mit unseren drei Kindern zurückdenken, kommt uns sofort ein Gefühl von Abenteuer und Freiheit. Wir haben viel erlebt – die erste Reise im Wohnmobil durch Italien, unzählige Ausflüge ins Grüne, spontane Städtetrips. Aber auch viele schlaflose Nächte, viel Organisation und so manchen Moment, in dem wir uns fragten, wie wir das alles schaffen. Heute, mit unseren älteren Kindern, sehen die Reisen anders aus – flexibler, entspannter, aber auch etwas weniger intensiv. Die Frage, die sich viele Eltern stellen, lautet: Ist es entspannter, mit kleinen oder großen Kindern zu reisen? Wir möchten euch erzählen, wie wir das erlebt haben und was wir aus beiden Phasen gelernt haben.

Reisen mit kleinen Kindern – Ein Abenteuer auf engem Raum

Unsere Reise mit kleinen Kindern begann vor etwa zehn Jahren, als unser ältester Sohn gerade mal 6 Jahre alt war. Damals entschieden wir uns für das Reisen im Wohnmobil – eine Entscheidung, die uns als Familie unzählige gemeinsame Erlebnisse bescherte, aber auch so manche Herausforderung mit sich brachte.

Die Vorteile:

Mit kleinen Kindern war es einfach, die täglichen Bedürfnisse in den Reisealltag zu integrieren. Die Routinen – wie Mittagsschlaf, Mahlzeiten und Abends ins Bett – gaben uns Struktur, auch wenn wir unterwegs waren. Der enge Raum im Wohnmobil sorgte dafür, dass wir viel Zeit miteinander verbrachten und uns aufeinander einließen. Das war besonders schön, weil wir immer als Familie zusammen waren, ohne dass jeder seine eigenen Aktivitäten verfolgte. Und ja, es gab viel zu lachen, wenn die Kinder draußen mit kleinen Spielzeugen im Sandkasten gruben, während wir beim Tee saßen und den Sonnenuntergang genossen.

Ein weiterer Vorteil war, dass kleine Kinder noch nicht viele Wünsche äußern – sie sind einfach glücklich, das Abenteuer zu erleben. Auch die Kosten waren überschaubarer. Die Kleinen mussten nur selten für Ausflüge oder Übernachtungen extra zahlen. Der Platzbedarf war geringer, und man konnte sich das Reisen noch relativ unbeschwert leisten.

Die Herausforderungen:

Doch es gab auch Momente, in denen die Enge des Wohnmobils unsere Geduld auf die Probe stellte. Kleine Kinder haben nun mal viele Bedürfnisse – Windeln, Essen, Trinken, eine regelmäßige Schlafenszeit. Lange Autofahrten mit den dreien waren anstrengend, und das ständige Umräumen, das Packen, das Aufräumen – es war viel Arbeit. Manchmal sehnten wir uns nach mehr Platz und nach einem Moment, in dem die Kinder einfach mal ruhig sind. In den ersten Jahren konnten wir uns oft kaum vorstellen, wie es wohl wird, wenn sie älter sind und mehr Freiraum brauchen.

 

Reisen mit größeren Kindern – Mehr Freiraum, mehr Flexibilität

Heute, zehn Jahre später, sind unsere Kinder 16, 13 und 9 Jahre alt. Sie sind nicht mehr die kleinen, ständig hungrigen und schlafbedürftigen Wesen, die in einem engen Raum rund um die Uhr Aufmerksamkeit brauchten. Stattdessen können sie sich selbst beschäftigen, lange Autofahrten überstehen, und wir können Aktivitäten gemeinsam genießen, die für die Kleinen damals noch zu anstrengend oder langweilig gewesen wären.

Die Vorteile:

Mit älteren Kindern ist das Reisen deutlich flexibler. Wir können länger unterwegs sein, spontane Pausen einlegen und Ausflüge machen, die auch für uns Erwachsene interessant sind. Keine Mittagsschlafzeiten mehr, keine Windeln und keine ständigen Unterbrechungen. Wir können nach Belieben ein Hotelzimmer buchen, ohne uns Sorgen machen zu müssen, ob alle in einem kleinen Raum Platz finden. Die Kinder sind selbstständiger – sie können sich selbst beschäftigen, sei es beim Lesen, Spielen oder mit ihrem Handy. Das gibt uns Eltern die Freiheit, auch mal für uns selbst zu sorgen.

Außerdem kommen wir an Orte, die uns früher vielleicht zu herausfordernd gewesen wären – zum Beispiel Wanderungen, die eine gewisse Fitness erfordern, oder Städtetrips, bei denen man mehr zu Fuß unterwegs ist. Große Kinder sind auch viel interessierter in Kultur, Geschichte und anderen Lernmomenten, was die Reiseerfahrung für alle bereichert.

Die Herausforderungen:

Doch mit größer werdenden Kindern kommen auch neue Herausforderungen. Plötzlich ist jeder von ihnen ein Individuum mit eigenen Interessen. Unsere Kinder wollen nicht mehr immer dasselbe machen, und jeder hat seinen eigenen Geschmack, sei es beim Essen, bei den Aktivitäten oder bei der Wahl der Unterkunft. Da wird es oft schwieriger, Kompromisse zu finden, wenn alle ihre eigenen Wünsche äußern. Es ist nicht mehr so einfach wie früher, wenn alle fröhlich gemeinsam im Sandkasten spielten und wir einfach nur zuschauten.

Außerdem ist Reisen mit größeren Kindern nicht unbedingt günstiger. Im Gegenteil – sie brauchen mittlerweile mehr Platz, mehr Kleidung und vor allem auch mehr Ausgaben für Aktivitäten und Freizeitgestaltung. Ein Museumsbesuch oder ein Eintritt in einen Freizeitpark kostet für alle Familienmitglieder, was bei drei Kindern schnell ins Geld gehen kann.

 

Fazit: Beides hat seinen Reiz

Für uns persönlich war jede Phase des Reisens auf ihre Weise besonders. Die Zeit mit kleinen Kindern war intensiv, verbindend und von einer ganz besonderen Nähe geprägt. Wir waren als Familie immer zusammen, und die Reisen waren eine Möglichkeit, den Alltag zu entfliehen und in eine Welt voller neuer Eindrücke und Abenteuer einzutauchen. Aber auch das Reisen mit größeren Kindern hat seinen Charme. Es ist entspannter, flexibler und bietet die Möglichkeit, vielfältigere Aktivitäten zu genießen. Und vor allem: Die Kinder können nun selbst entscheiden, wie sie ihren Urlaub gestalten wollen, was für alle mehr Freiraum und weniger Stress bedeutet.

Welches Reisealter entspannter ist, lässt sich also nicht pauschal beantworten. Es hängt von den eigenen Bedürfnissen und Wünschen ab – aber eines ist sicher: Jede Reisephase hat ihre eigene Magie, die es zu schätzen gilt. Und egal, ob mit kleinen oder großen Kindern, das Wichtigste bleibt, dass wir als Familie immer wieder neue Erlebnisse sammeln und gemeinsam wachsen.