Unsere Weltreise

Jetzt wird’s real – Unsere Weltreise beginnt!

Heute fliegen wir los. Dieser Satz fühlt sich surreal an. So oft haben wir ihn gedacht, geschrieben, ausgesprochen – in Planungsmeetings, beim Abschied von Freunden, zwischen Umzugskisten und Reiseimpfungen. Aber diesmal ist er keine Zukunftsmusik mehr. Diesmal ist er echt.

Am 1. August starten wir unser größtes Abenteuer als Familie. Wir fliegen nach Dubai – unser erstes Ziel auf unserer einjährigen Weltreise.

 

Loslassen. Durchatmen. Aufbrechen.

Die letzten Wochen waren intensiv. Voll mit Emotionen, Listen, Kisten, Abschieden und Entscheidungen. Wir haben unser Zuhause auf Zeit umgestaltet, unseren Alltag neu organisiert, Koffer gepackt, Impfungen überstanden, Formulare ausgefüllt, Tränen verdrückt und dabei nie aus den Augen verloren, worauf wir hinarbeiten: gemeinsame Zeit, neue Erfahrungen, andere Perspektiven.

Jetzt ist der Moment da. Nicht mehr nur Theorie, sondern gelebte Realität.

Dubai: Unser Start in ein großes Abenteuer

Dubai wird unser Einstieg in die Weltreise – bewusst gewählt. Nicht zu weit in der Zeitzone, nicht zu groß der Kulturschock, und doch exotisch genug, um uns aus dem Alltag zu katapultieren.

Wir wollen dort erstmal ankommen. Im neuen Rhythmus. Als Reisefamilie. Als Team.

Auf dem Programm stehen:

  • der Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt, das uns direkt beim ersten Blick aus dem Fenster daran erinnern wird, dass wir nicht mehr zu Hause sind,
  • ein Bummel durch die Dubai Mall, die uns sicher alle Sinne raubt,
  • ein Spaziergang durch das alte Dubai – entlang des Creeks, durch die Souks, zu den Ursprüngen der Stadt,
  • ein erster, bewusster Sprung ins Neue.

ganz besonders freuen wir uns auf eine (zugegebenermaßen sehr touristische) Wüstensafari, die wir gebucht haben.

 

Wüstensafari: Goldene Dünen, weite Horizonte

Am Montaggeht es mit dem Geländewagen in die roten Sanddünen außerhalb der Stadt. Zu der Tour gehören auch Sandboarding, Sonnenuntergang, Henna-Tattoos für unsere Mädels, leckeres BBQ und vieles mehr.

Die Vorstellung, mit einem Jeep über die Hügel zu gleiten, Sand unter den Füßen zu spüren, während über uns die Sonne langsam untergeht – das ist mehr als eine Instagram-Kulisse. Für uns ist es ein Symbol für das, was vor uns liegt: Weite, Wildheit, Neugier.

Die Wüste wird der perfekte Ort, um durchzuatmen. Um zu spüren, was hinter uns liegt – und was vor uns.

 

Abstecher nach Abu Dhabi: Kultur trifft Moderne

Von Dubai aus planen wir außerdem einen Tagesausflug nach Abu Dhabi, nur gut 90 Minuten entfernt.

Dort stehen vor allem der Louvre Abu Dhabi (ein Ableger des Louvre in Paris) und die Sheikh-Zayed-Moschee auf unserer Liste – eines der architektonisch beeindruckendsten Bauwerke des Nahen Ostens. Wir sind gespannt auf das Licht, die Stille, die Größe – und darauf, was dieser Ort mit uns macht.

Wir werden uns treiben lassen – so, wie wir es uns für die gesamte Reise vorgenommen haben.

 

Unsere Gefühle? Zwischen Ehrfurcht und Vorfreude

Wie es uns gerade geht? Das lässt sich kaum in einem Satz sagen. Wir sind aufgeregt. Überwältigt. Dankbar. Und ja, ein bisschen müde.

Der Abschied war emotional – nicht nur von Menschen, sondern auch von Gewohnheiten, Sicherheit und Vertrautem. Aber gleichzeitig überwiegt die Freude: Darauf, loszulassen. Uns neu zu entdecken. Die Welt mit den Augen unserer Kinder zu sehen.

Wir haben bewusst kein vollgepacktes Programm geplant. Dubai soll uns nicht erschlagen – es soll unser sanfter Start in die Langsamkeit werden. Zeit haben. Beobachten. Spüren, was uns gut tut.

 

Und dann: Sri Lanka

Mitte nächster Woche geht es weiter – nach Sri Lanka. Das erste Ziel, das uns kulturell und landschaftlich so richtig in ein anderes Leben mitnimmt.

Aber bis dahin: Dubai. Wärme. Ankommen. Familie. Zeit.

Wir freuen uns auf alles, was kommt. Und nehmen Euch mit – hier auf dem Blog und auf Instagram @wir.reisenjetzt.

Warum wir uns für ein Reisejahr entschieden haben – und was es mit unserem Mindset gemacht hat

Irgendwann gegen Ende des Jahres 2023 haben wir eine Entscheidung getroffen, die unser Leben komplett auf den Kopf stellen würde: Wir nehmen uns eine Auszeit, ein ganzes Jahr, um die Welt zu bereisen. Ein Sabbatjahr – etwas, das für uns lange wie ein schöner Traum klang, aber nie wirklich greifbar war. Doch je mehr wir uns damit befasst haben, desto klarer wurde: Das ist nicht nur ein Traum. Es ist machbar. Es braucht nur das richtige Mindset.

 

Der erste Funke: Warum eigentlich nicht?

Die Idee kam nicht über Nacht. Es war ein schleichender Prozess, ein Gedanke, der immer wieder aufkam, wenn wir von unseren langen Reisen mit unserem Wohnmobil zurückkehrten, in Reiseerinnerungen schwelgten oder uns von Dokumentationen inspirieren ließen. Eigentlich ist unsere Entscheidung im Nachhinein betrachtet nur die logische Konsequenz unserer bisherigen Reiseaktivitäten. Aber da war auch immer diese Stimme im Kopf: Geht das überhaupt? Können wir das wirklich machen?

Anfangs überwogen die Zweifel: der Job, das Haus, die Finanzen, die Schule der Kinder, all die Verpflichtungen des Alltags. Doch dann drehten wir die Frage um: Warum eigentlich nicht? Was hält uns wirklich davon ab?

Mindset: Von „irgendwann“ zu „wir Reisen Jetzt!“

Wir begannen, uns bewusster mit dem Thema zu beschäftigen. Je mehr wir darüber sprachen, desto realer wurde die Vorstellung. Wir lasen Reiseblogs, hörten Podcasts, sprachen mit Menschen, die Ähnliches gewagt hatten. Und vor allem machten wir uns klar: Es gibt immer Gründe, etwas nicht zu tun – aber wenn wir es wirklich wollen, gibt es auch Wege, es möglich zu machen. - Und diese Wege wollen wir jetzt gehen. 

Mit jedem konkreteren Gedanken wurde die Liste der Dinge, die wir klären mussten, länger. Und das war ein gutes Zeichen! Denn es bedeutete, dass wir uns nicht mehr fragten, ob wir es tun, sondern wie wir es umsetzen.

Die To-do-Liste wuchs – und unser Mut auch

Ein Sabbatjahr bedeutet weit mehr als nur eine lange Reise. Es bedeutet, sein komplettes Leben für eine Weile umzustellen. Plötzlich standen wir vor großen Fragen:

  • Job: Wie gelingt es uns, als Selbstständige unseren Betrieb komplett auf Remote-Business umzustellen? 
  • Haus: Vermieten oder leer stehen lassen?
  • Finanzen: Wie viel kostet das? Wo können wir sparen?
  • Schule: Was bedeutet das für unsere Kinder? Können wir eine Schulbeurlaubung durchsetzen?
  • Route: Welche Länder wollen wir sehen? Wie planen wir sinnvoll?

Am Anfang fühlten sich diese Fragen wie riesige Hürden an. Doch je tiefer wir einstiegen, desto mehr merkten wir: Alles ist lösbar. Manche Dinge brauchen Mut, andere eine Menge Organisation, aber nichts davon ist unmöglich.

Der Wendepunkt: Wir setzen es in Bewegung

Nachdem wir ein halbes Jahr lang an unserem Mindset gearbeitet hatten, folgten die ersten konkreten Schritte. So richtig verbindlich wurde es aber erst, als wir unseren Plan nicht mehr nur für uns behielten, sondern begannen, darüber zu sprechen. Wir erzählten Familie und Freunden davon – und plötzlich fühlte es sich nicht mehr nur wie eine Idee an, sondern wie eine Realität in der Mache.

Natürlich gab es skeptische Reaktionen. Und was ist mit eurem Betrieb? Ist das nicht riskant? Wie macht ihr das mit der Schule?

Klar, das sind berechtigte Fragen. Aber wir hatten uns bereits so intensiv damit auseinandergesetzt, dass wir darauf Antworten hatten. Und vor allem hatten wir eins: Die Überzeugung, dass wir das Richtige tun.

Was wir aus diesem Prozess gelernt haben

Eine Weltreise zu planen, ist eine riesige organisatorische Aufgabe. Aber die eigentliche Herausforderung beginnt im Kopf. Sich wirklich auf die Idee einzulassen, anstatt sie nur als „irgendwann mal“ abzutun – das war der größte Schritt.

Unser Learning: Wenn man sich mit einer großen Idee intensiv beschäftigt, verliert sie ihren Schrecken. Die Hürden werden greifbarer – und damit lösbarer. Und am Ende ist es oft nur eine Frage des Mindsets: Träumst Du weiter – oder setzt Du den ersten Schritt?

Wir haben unseren ersten Schritt gemacht. Unsere Reise beginnt.

Irene und Sebastian

Irene & Sebastian | wirreisenjetzt.de