Schweden

Der Tresticklan-Nationalpark

Dein perfektes Naturabenteuer in Schweden

Stell dir vor, du wanderst durch unberührte Wildnis, hörst nichts außer dem Rauschen der Bäume und dem Ruf eines Vogels in der Ferne. Der Tresticklan-Nationalpark in Schweden ist ein echter Geheimtipp für Naturfans und perfekt, wenn du dem Alltag entfliehen und pure Ruhe genießen möchtest. In diesem Beitrag nehmen wir Dich mit auf eine Reise in diesen besonderen Nationalpark und gebe dir praktische Tipps, damit Dein Besuch unvergesslich wird.

Warum der Tresticklan-Nationalpark ein Geheimtipp ist

Der Tresticklan-Nationalpark liegt nahe der norwegischen Grenze im Westen Schwedens und ist einer der unberührtesten Orte, die du in Skandinavien finden kannst. Hier erwartet dich eine weite Landschaft mit dichten Wäldern, stillen Seen und beeindruckenden Felsenrücken, die das Gebiet durchziehen.

Was den Park besonders macht, ist die Abgeschiedenheit: Hier triffst du kaum andere Wanderer, sodass du die Natur ganz für dich hast. Es ist der perfekte Ort, um aufzutanken und die Seele baumeln zu lassen. Mit etwas Glück entdeckst du sogar Elche, Biber oder seltene Vögel wie Spechte und Habichte.

So erreichst du den Nationalpark – auch mit dem Wohnmobil

Der Hauptzugang zum Tresticklan-Nationalpark ist der Parkplatz „Råbocken“, der gut ausgeschildert ist. Du erreichst ihn am besten über die Straße O2283 bzw. O2183, die dich direkt zum Haupteingang des Nationalparks führt. Für Wohnmobilreisende ist der Parkplatz ideal, denn er bietet ausreichend Platz, auch für größere Fahrzeuge. Allerdings ist der Weg dorthin bisweilen ziemlich steil und schmal.

Ein wichtiger Tipp: Der Parkplatz ist eher rudimentär ausgestattet, also sorge dafür, dass du mit deinem Wohnmobil autark bist. Es gibt keine sanitären Einrichtungen oder Wasserstellen, was aber die Wildnis-Erfahrung noch authentischer macht!

 

 

Aktivitäten im Tresticklan-Nationalpark

Egal, ob du aktiv die Gegend erkunden oder einfach entspannen möchtest – im Tresticklan gibt es für jeden etwas.

1. Wandern

Die Hauptattraktion des Parks ist der Tresticklaleden, ein etwa 10 Kilometer langer Rundweg, der dich durch die abwechslungsreiche Landschaft führt. Auf diesem Wanderweg kannst du die schönsten Aussichten genießen und immer wieder an kleinen Seen pausieren.

Ein weiteres Highlight ist der Bohusleden, ein Fernwanderweg, der sich ideal für längere Touren eignet und Schweden mit Norwegen verbindet.

 

2. Kanu fahren und Angeln

Die umliegenden Seen bieten dir die Möglichkeit, mit dem Kanu die Natur vom Wasser aus zu erleben. Mit einem gültigen Angelschein kannst du hier auch dein Glück versuchen und vielleicht sogar das Abendessen selbst fangen!

3. Naturfotografie

Die atemberaubende Landschaft mit ihren Felsen, Wäldern und spiegelglatten Seen macht den Tresticklan zu einem Paradies für Fotograf:innen. Besonders bei Sonnenauf- oder -untergang ergeben sich einmalige Motive.

 

Die beste Reisezeit für deinen Besuch

  • Frühling und Sommer (Mai bis September): Die Temperaturen sind mild, die Tage lang, und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Perfekt für Wanderungen und lange Abende am See.
  • Herbst (September bis Oktober): Die Wälder leuchten in warmen Farben, und die Atmosphäre ist besonders ruhig. Für Fotograf:innen ist dies die ideale Zeit.
  • Winter: Der Park verwandelt sich in eine Schneelandschaft, allerdings ist ein Besuch dann nur für erfahrene Outdoor-Fans geeignet.

 

 

 

Praktische Tipps für deinen Besuch

Damit dein Abenteuer im Tresticklan-Nationalpark rundum gelingt, haben wir hier einige praktische Tipps für dich:

 

Packliste:

Gutes Schuhwerk – die Wanderwege können felsig sein.

  • Wasser und Proviant – es gibt keine Verpflegungsmöglichkeiten im Park.

  • Insektenspray – besonders im Sommer ein Muss.

  • Karte und Kompass – die Netzabdeckung ist eingeschränkt. Wanderwege sind zwar markiert, Wenn Du Dich aber einmal verlaufen hast, ist die Orientierung im Park schwierig.

 

Übernachtung:

  • Im Park ist Campen nicht erlaubt, aber Wohnmobile können auf dem Parkplatz oder in der Umgebung übernachten.
  • Alternativ gibt es Campingplätze und Ferienhäuser in der Nähe von Ed.

Verhaltensregeln:

  • Kein offenes Feuer – die Brandgefahr in den Wäldern ist hoch.
  • Hunde müssen angeleint bleiben.
  • Hinterlasse keinen Müll und respektiere die Natur.

 

Ein Paradies für Naturfans

Der Tresticklan-Nationalpark ist ein wahres Paradies für alle, die die Ruhe und Schönheit der Natur suchen. Egal, ob du einen Tagesausflug planst oder mehrere Tage in der Umgebung verbringst – dieser Ort wird dich mit seiner Wildheit und Abgeschiedenheit verzaubern.

Pack deine Wanderschuhe, schnapp dir dein Wohnmobil und entdecke dieses versteckte Juwel in Schweden. Du wirst es nicht bereuen!

Natur pur mit dem Wohnmobil

Unsere Reise mit dem Wohnmobil durch Schweden führte uns entlang der beeindruckenden Westküste, durch die Wälder von Småland, über die idyllische Insel Öland bis hin zu den großartigen Seen Vättern und Siljan. Mit jeder Etappe entdeckten wir neue Facetten des Landes: unberührte Natur, charmante Städte und die entspannte Lebensart der Schweden. Hier ist unser Reisebericht, gespickt mit Tipps und Empfehlungen.

Westküste und Göteborg

Unsere Reise begann an der schwedischen Westküste, die mit ihren schroffen Klippen und malerischen Fischerdörfern begeistert. Ein Highlight war Göteborg, die zweitgrößte Stadt Schwedens. Hier schlenderten wir durch den charmanten Stadtteil Haga mit seinen Holzhäusern und genossen übereifrige "Kanelbullar" (Zimtschnecken) in einem der vielen Cafés.

Ein Tipp für Wohnmobilreisende: Der Campingplatz "Lisebergsbyn" bietet eine hervorragende Lage, von der aus man das Stadtzentrum bequem mit der Straßenbahn erreicht.

Småland – Land der Wälder und Seen

Von der Westküste aus führte uns unser Weg nach Småland, die Heimat Astrid Lindgrens. Die Region ist geprägt von endlosen Wäldern, glasklaren Seen und roten Holzhäusern. Ein Besuch im "Astrid Lindgren’s Värld" in Vimmerby war ein besonderer Spaß für Groß und Klein.

Wir genossen ruhige Abende an kleinen Waldseen, wo wir unser Wohnmobil abstellten und den Abend mit Angeln und Lagerfeuer ausklingen ließen. Wer Ruhe sucht, sollte unbedingt die vielen Naturcampingplätze in dieser Region ausprobieren.

Öland - die Sonneninsel

Weiter ging es über die beeindruckende Öland-Brücke auf die Insel Öland. Die östlich gelegene Insel beeindruckte uns mit ihrer Vielfalt: von langen Sandstränden über die karge Kalksteppe Stora Alvaret bis hin zu historischen Stätten wie der Burgruine Borgholm.

Der Campingplatz "Kapelludden Camping" erwies sich als idealer Ausgangspunkt, um die Insel zu erkunden. Besonders gefallen hat uns der Leuchtturm Långe Jan im Süden der Insel, von dem aus man einen fantastischen Blick über die Ostsee hat.

Vätternsee – Schwedens zweitgrößter See

Unsere nächste Station war der Vätternsee, ein wahres Paradies für Natur- und Wassersportliebhaber. Wir besuchten die charmante Stadt Gränna, bekannt für ihre rot-weißen Zuckerstangen, die "Polkagrisar".

Mit der Fähre setzten wir zur Insel Visingsö über, wo wir eine Fahrradtour unternahmen und die historische Festung besichtigten. Der Campingplatz "Vadstena Camping" bot uns eine perfekte Mischung aus Komfort und Natur.

Falun – Die Welt des Kupfers

Ein weiteres Highlight unserer Reise war Falun, eine Stadt, die vor allem durch die historische Kupfermine "Falu Gruva" bekannt ist. Die Mine, heute ein UNESCO-Weltkulturerbe, ermöglichte uns eine spannende Zeitreise in die schwedische Bergbaugeschichte.

Nach der Besichtigung der Mine und des dazugehörigen Museums unternahmen wir einen Spaziergang durch die malerische Altstadt, in der die charakteristischen roten Häuser ein besonderes Flair verbreiten. Der Campingplatz "Lugnets Camping" bot uns eine entspannte Basis, um die Stadt und ihre Umgebung zu erkunden.

Siljansee – Die Seele Dalarnas

Den krönenden Abschluss unserer Reise bildete der Siljansee in der Region Dalarna. Die Landschaft hier wirkte wie aus einem Märchen: sanfte Hügel, traditionelle Häuser mit geschnitzten Holzbalkonen und der tiefblaue See.

In Mora besuchten wir das Zorn-Museum, das dem bekannten schwedischen Künstler Anders Zorn gewidmet ist. Am Ufer des Sees fanden wir einen idyllischen Stellplatz, von dem aus wir Sonnenuntergänge und die Ruhe der Natur genossen.

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