Reiseblog

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Stonehenge

Das Geheimnis des mystischen Steinkreises in England

Stonehenge – ein Ort voller Magie, Rätsel und Geschichte. Seit Jahrtausenden fasziniert dieser monumentale Steinkreis in der englischen Landschaft Wissenschaftler:innen, Historiker:innen und Reisende aus aller Welt. Wer hat ihn erbaut? Welche Bedeutung hatte er? Und warum übt er bis heute eine so große Anziehungskraft auf uns aus?

Begleite uns auf eine Reise zu einem der berühmtesten prähistorischen Monumente der Welt. Wir entdecken gemeinsam, was Stonehenge so besonders macht, welche Theorien es zu seinem Ursprung gibt und wie du deinen Besuch am besten planst.

Was macht Stonehenge so einzigartig?

Stonehenge ist weit mehr als nur eine Anordnung großer Steine auf einem Feld – es ist ein Meisterwerk der Steinzeit-Technik und ein faszinierendes Relikt aus der Vergangenheit. Die gewaltigen Steinblöcke, von denen einige bis zu 25 Tonnen wiegen, wurden vor etwa 5.000 Jahren errichtet, also lange bevor die Pyramiden von Gizeh entstanden.

Doch das Besondere an Stonehenge ist nicht nur seine beeindruckende Größe, sondern auch seine mysteriöse Bedeutung. Bis heute gibt es zahlreiche Theorien darüber, warum die Menschen der Jungsteinzeit diesen Ort geschaffen haben. War es ein astronomisches Observatorium, ein religiöses Heiligtum oder vielleicht sogar ein Ort für Heilungsrituale?

Sicher ist: Die Anordnung der Steine ist kein Zufall. Zur Sommersonnenwende richtet sich die Sonne genau auf die zentrale Achse des Monuments aus – ein Beweis dafür, dass die Erbauer ein tiefes Wissen über Astronomie hatten.

 

Die Geschichte von Stonehenge

Die Entstehung von Stonehenge reicht bis in die Zeit um 3.000 v. Chr. zurück. Doch der heutige Steinkreis, wie wir ihn kennen, wurde in mehreren Bauphasen über einen Zeitraum von mehr als 1000 Jahren errichtet.

  • Phase 1 (um 3.000 v. Chr.): Ein großer kreisförmiger Erdwall mit einem inneren Graben wurde errichtet. In dieser frühen Phase wurden vermutlich Holzpfähle verwendet.
  • Phase 2 (um 2.500 v. Chr.): Die berühmten Sarsen-Steine (bis zu 9 Meter hoch) wurden aufgestellt, zusammen mit den kleineren Blausteinen, die aus über 200 Kilometern Entfernung aus Wales herangeschafft wurden.
  • Phase 3 (um 2.000 v. Chr.): Die letzte große Umbauphase brachte die heute bekannte Struktur mit den markanten stehenden Steinen und liegenden Decksteinen.

Diese gewaltige Bauleistung ist bis heute ein Rätsel. Wie haben Menschen der Jungsteinzeit die tonnenschweren Steine über Hunderte Kilometer transportiert? Einige Forscher vermuten, dass Holzrollen, Schlitten und sogar Wasserwege genutzt wurden.

 

Die Theorien: Warum wurde Stonehenge errichtet?

Bis heute wissen wir nicht genau, warum Stonehenge gebaut wurde. Doch es gibt einige spannende Theorien:

Ein astronomisches Observatorium:

Die exakte Ausrichtung auf die Sonnenwenden deutet darauf hin, dass Stonehenge als eine Art Kalender genutzt wurde. Die Menschen könnten den Lauf der Jahreszeiten verfolgt haben, um den idealen Zeitpunkt für Aussaat und Ernte zu bestimmen.

Ein religiöses Heiligtum:

Viele glauben, dass Stonehenge ein spiritueller Ort war, an dem Zeremonien zu Ehren der Götter oder Ahnen stattfanden. Die gewaltigen Steine könnten eine Verbindung zwischen Himmel und Erde symbolisieren.

Ein Ort der Heilung:

Einige Forscher vermuten, dass Menschen von weit her nach Stonehenge reisten, um Heilung zu suchen. Untersuchungen der Skelette, die in der Umgebung gefunden wurden, zeigen Hinweise auf Krankheiten und Verletzungen.

Ein Versammlungsort für Feiern:

Archäologische Funde von Tierknochen in der Nähe legen nahe, dass hier große Feste stattfanden – vielleicht eine Art jährliches Treffen verschiedener Stämme.

Was auch immer der wahre Zweck von Stonehenge war, eines ist sicher: Es bleibt eines der größten Rätsel der Menschheitsgeschichte.

 

So planst du deinen Besuch in Stonehenge

Wenn du Stonehenge besuchen möchtest, solltest du einige Dinge beachten, um das Beste aus deinem Erlebnis herauszuholen.

Anreise:

  • Mit dem Auto: Stonehenge liegt etwa 140 km westlich von London und ist mit dem Auto in etwa 2 Stunden erreichbar.
  • Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Der nächstgelegene Bahnhof ist in Salisbury. Von dort fahren regelmäßig Shuttlebusse nach Stonehenge.

Eintritt und Tickets:

  • Der Zugang zu Stonehenge ist kostenpflichtig, es lohnt sich, die Tickets im Voraus online zu buchen, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
  • Es gibt verschiedene Ticketoptionen – von einfachen Eintrittskarten bis hin zu geführten Touren.

Beste Zeit für den Besuch:

  • Früh morgens oder am späten Nachmittag ist die beste Zeit, um Stonehenge ohne große Menschenmengen zu erleben.
  • Wenn du das ultimative Erlebnis möchtest, besuche Stonehenge zur Sommersonnenwende oder Wintersonnenwende, wenn die Sonnenstrahlen das Monument auf magische Weise durchfluten.

Was du mitbringen solltest:

  • Bequeme Schuhe, da du auf Naturpfaden unterwegs bist.
  • Wetterfeste Kleidung – das englische Wetter kann unberechenbar sein!
  • Eine Kamera, um die beeindruckende Atmosphäre einzufangen.

Fazit: Ein Ort voller Rätsel und Magie

Stonehenge ist mehr als nur ein berühmtes Monument – es ist ein Ort, der uns mit seiner Geschichte, Mystik und beeindruckenden Architektur in den Bann zieht. Ob als astronomisches Observatorium, spirituelle Stätte oder Treffpunkt für Feiern – Stonehenge bleibt eines der größten Geheimnisse der Menschheit.

Wenn du in England bist, solltest du dir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, dieses beeindruckende Bauwerk mit eigenen Augen zu sehen. Stell dich mitten in die Landschaft, spüre die uralte Energie und lass dich von der Magie dieses einzigartigen Ortes verzaubern.

Bist du bereit für eine Reise in die Vergangenheit? Stonehenge wartet auf dich!