Frankreich

La Rochelle

La Rochelle, die charmante Hafenstadt in der Region Nouvelle-Aquitaine, ist ein wahres Juwel an der französischen Atlantikküste. Mit ihren historischen Bauwerken, dem malerischen Hafen, den köstlichen Meeresfrüchten und der entspannten Atmosphäre zieht sie Reisende aus der ganzen Welt an. Besonders Wohnmobilreisende finden hier eine perfekte Kombination aus gut ausgestatteten Stellplätzen, fahrradfreundlicher Infrastruktur und abwechslungsreichen Sehenswürdigkeiten.

 

Ob Du mit dem Fahrrad entlang der Küste fährst, auf dem Riesenrad den Ausblick genießt oder in einem der Hafencafés eine Portion Moules Frites probierst – La Rochelle verspricht eine perfekte Mischung aus maritimem Flair, Kulinarik und Erholung.

Dieser Artikel gibt Dir alle wichtigen Infos zur Anreise mit dem Wohnmobil, den besten Stellplätzen, Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Highlights.

 

Anreise mit dem Wohnmobil – Bequeme Stellplätze in La Rochelle

In La Rochelle angekommen, stehen zwei Stellplätze zur Auswahl, die sich besonders für Wohnmobilreisende eignen:

Camping Le Soleil

Der Camping Le Soleil ist eine großartige Option für alle, die einen komfortablen Stellplatz mit guter Infrastruktur suchen. Der Platz bietet:

  • Stromanschlüsse & sanitäre Einrichtungen
  • Grüne Stellplätze mit Schatten
  • Gute Anbindung an die Stadt (Bushaltestelle in der Nähe)
  • Supermärkte & Bäckereien fußläufig erreichbar

Wohnmobilstellplatz Port Neuf

Wer einen zentralen Stellplatz bevorzugt, ist auf dem Wohnmobilstellplatz Port Neuf genau richtig. Hier gibt es zwar keine umfassenden Camping-Annehmlichkeiten, aber dafür bist Du in nur wenigen Minuten im Stadtzentrum.

  • Günstigere Stellplatzgebühr als auf dem Campingplatz
  • Perfekt für eine Städtereise ohne lange Wege
  • Ruhige Lage mit Blick auf das Wasser

Tipp: In der Hochsaison (Juli & August) solltest Du Deinen Platz vorab reservieren, da La Rochelle ein beliebtes Reiseziel ist!

 

Erkundung der Stadt mit dem Fahrrad

La Rochelle gehört zu den fahrradfreundlichsten Städten Frankreichs. Dank über 230 km Radwegen kannst Du die Stadt und die Umgebung perfekt auf zwei Rädern erkunden.

Besonders praktisch ist das Yélo-Leihfahrradsystem, mit dem Du Dir an vielen Stationen in der Stadt schnell und unkompliziert ein Fahrrad ausleihen kannst. Alternativ gibt es auch private Fahrradverleihe, die hochwertigere Räder und sogar E-Bikes anbieten.

Wir empfehlen Dir diese Fahrradtouren:

  • Vom Wohnmobilstellplatz Port Neuf zum Alten Hafen – eine kurze, malerische Strecke entlang des Wassers.
  • Zur Île de Ré – eine landschaftlich beeindruckende Route über die Brücke zur Insel mit ihren traumhaften Stränden.
  • Durch die Altstadt – perfekt für gemütliches Sightseeing mit Pausen in kleinen Cafés.
  • Zur Plage des Minimes – einer der schönsten Strände der Region.

 

Panoramablick vom Riesenrad

Ein echtes Highlight in La Rochelle ist das Riesenrad am Alten Hafen. Von oben hast Du eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt, den Yachthafen und das Meer.

Was Dich erwartet:

  • Atemberaubender Blick auf die berühmten Wehrturme von La Rochelle

  • Perfekter Fotospot – besonders bei Sonnenuntergang

  • 10 Minuten Fahrspaß mit Rundumblick über die Küste
  • Das Riesenrad ist besonders abends ein tolles Erlebnis, wenn die Stadt im Lichterglanz erstrahlt.

Tipp: Direkt neben dem Riesenrad findest Du zahlreiche Restaurants und Bars – perfekt für einen abendlichen Drink mit Blick auf den Hafen!

 

Kulinarische Highlights – Moules Frites & Meeresfrüchte

La Rochelle ist ein Paradies für Feinschmecker. Die Stadt ist bekannt für ihre frischen Meeresfrüchte, insbesondere für Moules Frites – Miesmuscheln mit knusprigen Pommes.

Top-Adressen für Moules Frites:

  • Le P’tit Bleu – Rustikal und authentisch mit Blick auf den Hafen.
  • Bar André – Eine der bekanntesten Adressen für frische Meeresfrüchte.

Neben Moules Frites solltest Du unbedingt auch die Austern aus der Region probieren.

Tipp: Begleite Dein Essen mit einem Glas lokalen Weißwein aus der Charente – die perfekte Kombination zu den Meeresfrüchten!

 

Sehenswürdigkeiten in La Rochelle

  • Die Türme von La Rochelle – Das Wahrzeichen der Stadt, einst zur Verteidigung des Hafens errichtet. Besonders der Tour Saint-Nicolas bietet eine grandiose Aussicht.
  • Aquarium La Rochelle – Eines der größten Aquarien Europas mit über 12.000 Meerestieren. Ideal für Familien!
  • Hafenpromenade & Yachthafen – Ein Spaziergang entlang der Kaianlagen bietet eine wunderbare Atmosphäre.
  • Altstadt mit Fachwerkhäusern – Besonders schön sind die Arkadengänge und der Place du Marché, wo regelmäßig ein Markt mit regionalen Produkten stattfindet.
  • Kathedrale Saint-Louis – Eine beeindruckende Kirche mit wunderschönen Fresken.
  • Parc Charruyer – Eine grüne Oase, perfekt für eine Pause oder ein Picknick.

Warum La Rochelle perfekt für eine Wohnmobilreise ist

La Rochelle ist eine ideale Destination für Wohnmobilreisende. Die Kombination aus gut ausgestatteten Stellplätzen, fahrradfreundlicher Infrastruktur und atemberaubenden Sehenswürdigkeiten macht die Stadt zu einem perfekten Reiseziel für alle, die maritimes Flair lieben.

  • Top-Stellplätze: Camping Le Soleil & Wohnmobilstellplatz Port Neuf
  • Fahrradfreundliche Stadt mit traumhaften Radwegen
  • Einzigartiger Ausblick vom Riesenrad
  • Kulinarische Highlights wie Moules Frites & frische Austern
  • Sehenswürdigkeiten mit historischem Charme & maritimer Atmosphäre

Ob für ein Wochenende oder eine längere Reise – La Rochelle begeistert mit einer tollen Mischung aus Stadt, Natur und Genuss.

Warst Du schon in La Rochelle oder planst Du Deine nächste Wohnmobiltour dorthin?

Das perfekte Land für Wohnmobilreisen

Unsere Reise mit dem Wohnmobil durch Frankreich führte uns durch einige der schönsten und abwechslungsreichsten Regionen des Landes. Von der Normandie bis in die Provence gab es viel zu entdecken – Geschichte, Natur und Kultur lagen dicht beieinander.

Normandie: Bayeux und Mont Saint-Michel

Unser erster Stopp war die Normandie. In Bayeux besuchten wir den berühmten Wandteppich, der die Geschichte der normannischen Eroberung Englands erzählt. Die Stadt selbst hat einen gemütlichen Charme mit ihren alten Fachwerkhäusern und kleinen Cafés.

Ein Höhepunkt war der Mont Saint-Michel. Die Abtei auf dem Felsen und die Aussicht auf die weitläufige Bucht sind beeindruckend, auch wenn es an den Hauptwegen oft voll wird. Der Mont Saint-Michel liegt auf einer kleinen felsigen Insel in einer Bucht, die sich zwischen der Normandie und der Bretagne erstreckt. Der Ort ist bekannt für seine dramatische Landschaft, seine reiche Geschichte und die beeindruckende Architektur der Abtei, die majestätisch über der Insel thront. Die Anlage besteht aus mehreren Ebenen, die sich majestätisch auf dem Granitfelsen erheben. 

Unser Tipp:

Wenn Du autark unterwegs bist, plane unbedingt eine Übernachtung beim Mont Saint-Michel ein. Auf dem großen Parkplatz des Besucherzentrums gibt es einen ausgewiesenen Wohnmobilbereich - nicht ganz billig und ohne Infrastruktur. Vom Parkplatz bringt Dich ein kostenloser Shuttle-Bus rund um die Uhr direkt zum Mont Saint-Michel. Daher bietet Dir eine Übernachtung die Möglichkeit, ganz entspannt die Insel zu besuchen, wenn die meisten Touristen bereits abgereist sind.

Bretagne: Küstenlandschaften und Dörfer

Weiter ging es in die Bretagne, wo uns vor allem die Küstenlandschaften beeindruckten. Die Côte de Granit Rose mit ihren ungewöhnlichen Felsformationen ist besonders sehenswert. In Saint-Malo schlenderten wir entlang der Stadtmauer und genossen frische Austern in einem kleinen Restaurant. Auch der Pointe du Raz, mit seinen schroffen Klippen und dem Blick auf den Atlantik, war ein Highlight. Die schönste Wanderung machten wir durch die Küstenlandschaft, vorbei an traumhaften Buchten am Cap Fréhel. 

Unser Tipp:

Frische Austern in einer der vielen Markthallen genießen. Wenn Du ganz authentisch erleben möchtest, wie Genuss und Frische auf französisch geht, musst Du unbedingt einen überdachten Markt besuchen, den es fast in jeder Stadt gibt. Dort bekommst Du eine unglaubliche Vielfalt an Speise für faire Preise. In der Bretagne solltest Du natürlich frische Austern probieren!

Atlantikküste: Sanddünen und Bordeaux

Die Reise führte uns entlang der Atlantikküste bis nach Bordeaux. Entlang der Küste wird es im Sommer ziemlich voll. Obwohl wir das eigentlich gar nicht mögen, war eine Reservierung auf einem Campingplatz unumgänglich. Die Küste mit ihren gewaltigen Dünen ist einfach wundervoll! Wenn Du gerne im Meer schwimmst, ist die Atlantikküste allerdings weniger geeignet. Die starke Brandung ist nicht ungefährlich.

Ein Höhepunkt war die Düne von Pilat, die größte Wanderdüne Europas. Von oben hat man einen tollen Blick auf das Meer und die umliegenden Wälder. Bordeaux selbst ist eine lebhafte Stadt mit beeindruckender Architektur und einem reichen Weinangebot.

Unser Tipp:

Besuche eines der Châteaus und probiere den berühmten Bordeaux-Wein. Genauso spannend ist aber auch der Besuch bei einer Winzergenossenschaft!

Carcassonne: Mittelalter pur

Die mittelalterliche Festung von Carcassonne war ein echter Kontrast zu den vorherigen Etappen. Wir erkundeten die alten Mauern und Gassen und erfuhren einiges über die Geschichte der Stadt. Es war angenehm, den Abend hier ausklingen zu lassen und regionale Spezialitäten zu probieren.

Unser Tipp:

Der Campingplatz (Camping de la Cité) bietet schattige Plätze und eine gute Infrastruktur. Ein malerischer Fußweg entlang eines Flüsschens führt zur Altstadt.

Provence: Römische Bauwerke und ländliche Idylle

Die letzte Etappe führte uns in die Provence. In Nîmes besichtigten wir beeindruckende römische Bauwerke wie das Amphitheater und den Maison Carrée. Die Altstadt mit ihren Gassen und Plätzen ist einfach wunderschön. Insbesondere der Park Les Jardins de Fontaine, dessen Quellen bereits seit römischer Zeit genutzt werden, lädt zum Entspannen und Flanieren ein.

Unser Tipp:

Fahre bloß nicht mit dem Wohnmobil in die Altstadt! Stelle Dein Wohnmobil lieber auf dem Parkplatz Parnasse im Süden der Stadt und fahre entspannt mit dem Bus direkt zum Amphitheater.

Der Pont du Gard, ein gut erhaltenes römisches Aquädukt, war ebenfalls ein Höhepunkt. Die umliegende Landschaft mit ihren Lavendelfeldern und Olivenhainen rundete die Reise ab. Die Gegend bietet sich zudem zum Wandern oder Kanufahren an.

Unser Tipp:

Der Campingplatz la Sousta bietet alles, was Du brauchst. Der Pont du Gard ist fußläufig erreichbar. Besuche unbedingt die abendliche Drohnenshow oder eines der Weinfeste direkt am Pont du Gard, wo die örtlichen Winzer ihre Produkte vorstellen!

Fazit: Abwechslungsreiche Route

Unsere Wohnmobiltour durch Frankreich war eine gelungene Mischung aus Kultur, Natur und Entspannung. Jede Region hatte ihren eigenen Charakter, und die Freiheit, flexibel unterwegs zu sein, machte die Reise besonders angenehm.

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